News

Bienenfresser, Wiedehopf, Ziesel und Co

Klingt exostisch? Sind aber heimische Weingartenbewohner.

Der Bienenfresser ist ein Zugvogel, der etwa von Anfang Mai bis Ende August in der Wachau zu beobachten ist. Sein buntes Federkleid und der auffällige Ruf „prüt“ machen ihn zu einer Besonderheit. Als Brutplätze in der Wachau werden zumeist Lösswände genutzt. Wie der Name schon sagt, ernährt er sich überwiegend von Insekten, wenngleich natürlich nicht nur von Bienen. Erfreulicherweise hat er in den letzten Jahren wieder geeignete Brutplätze in der Wachau bezogen.

Der Wiedehopf ist zurück aus Afrrika und kann bereits in den Weingärten gehört und gesehen werden. In der Balzzeit erklingt weithin der typische Ruf, der ihm auch seinen wissenschaftlichen Namen gab: "u-pu-pub" - Upupa epops. Er ernährt sich fast ausschließlich von Insekten. Dabei bevorzugt er die ganz dicken Brocken: Feldgrillen, Maulwurfsgrillen, Engerlinge. Raupen und Käfer. Regenwürmer, Spinnen und Asseln verschmäht der Wiedehopf genau so wenig wie Eidechsen und andere Kleintiere.

Das Ziesel zählt zur Gattung der Erdhörnchen und bevorzugt trockene Lebesnräume. Obwohl das Steppennagetier (verwandt mit dem Murmeltier) in Österreich zu den gefährdetsten Säugetierarten zählt, ist es in den Wachauer Wein- und Marillengärten weit verbreitet. Ziesel leben in zweierlei Typen von Erdbauen: in dauerhaften Bauen, in denen sie die Nacht oder ihren Winterschlaf verbringen und die Jungen gebären und großziehen, und in vorübergehend bezogenen Schutzbauten, die ihnen als kurzfristige Zufluchtsorte dienen. In jedem Bau gibt es einen Hauptgang und mehrere Seitengänge sowie Nist- und Nebenkammern. Die Erdbaue werden tagsüber verlassen, um auf Nahrungssuche zu gehen. Die Ziesel ernähren sich hauptsächlich von Samen, Knollen und Wurzeln, aber auch Insekten.

Besondere Tiere der Wachau

Die Vogelwelt der Wachau

 

 

Latest news