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Die Bedeutung der Smaragdeidechse in der Wachau

Die Smaragdeidechse liebt die trockenen warmen Steinmauern in der Wachau, weshalb sie dort oft gesehen wird und zum Symbol wurde.

Foto: Gregor Semrad für Vinea Wachau

Smaragdeidechsen bevorzugen sonnenerwärmte Geländehänge mit einem ausreichenden Feuchtegrad und einer Mischung aus offenen Strukturen und mosaikartiger Vegetation, wie etwa Weinberge, Halbtrockenrasen oder Streuobstwiesen. Die tagaktiven Tiere nehmen am Morgen und Abend ausgiebige Sonnenbäder – tagsüber klettern sie nahrungssuchend im Pflanzengestrüpp umher. Sie ernähren sich hauptsächlich von Spinnen und Insekten, gelegentlich werden auch Früchte gefressen.

Die prächtige Smaragdeidechse ist auch Namensgeber für den Smaragd-Wein, der komplex und langlebig ist. Die Trauben für die Smaragde bleiben länger am Rebstock. Sie sind somit Grundlage für besonders vielschichtige, strukturierte und kräftigere Weine ohne Holzeinfluss ab 12,5% Vol.

Und weil die Eidechse so schön ist, wurde sie in stattlicher Größe oberhalb von Rossatz nachgebaut. Mehrere schöne Wanderungen durch die Weingärten führen zur steinernen Smaragdeidechse.

Unser Studienkollege Stephan Schmatz betreibt die Seite www.weinbergwandern.at und hat hier auch eine kurze Runde zur Smaragdeidechse beschrieben.
 

 

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